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Die dunkle Jahreszeit

Normalerweise bin ich froh, eine Sportart zu betreiben, bei der ich draußen bin. Nicht so ab Mitte November, wenn die kalte und graue Jahreszeit richtig beginnt.

Doch, es gibt Tage, an denen ich auf meiner Laufrunde bin und mich selbst im Nieselregen freue, unterwegs zu sein - aber die Betonung liegt auf "sein"...

Sich aufzuraffen, anzuziehen und den GPS-Tracker draußen nach den Satelliten suchen zu lassen ist manchmal eine Überwindung. Da ich meistens allein unterwegs bin, habe ich auch niemanden, der mich antreibt oder mir gut zuredet. Hilfreich sind manchmal neue Laufstrecken, aber das ist beim Start von der Haustür nicht gerade leicht.

Doch ich versuche, auch im Winter meine selbstgesteckten Ziele zu erreichen und laufe daher los. Wenn man erst einmal gestartet ist, überwiegt der Stolz, den inneren Schweinehund besiegt zu haben, die Freude auf eine heiße Dusche oder vielleicht auch der Gedanke daran, vier bis zehn Weihnachtskekse extra essen zu können ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

Wie motiviert ihr euch? Wer läuft gern bei Nebel, Niesel und Co.? Ich freu mich auf Kommentare!

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